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Raritäten
deutscher Banknoten |
Hinweise zu
Ro348:
- Die Rückseite der 10-DM-Banknote nach Ro348a unterscheidet sich deut-
lich von der Rückseite der 10-DM-Banknote nach Ro350 von 1955.
- Die Rückseite der 20-DM-Banknote nach Ro348b ähnelt der Ausgabe
der
20-DM-Banknote nach Ro351 von 1955.
- Die Rückseite der 50-DM-Banknote nach Ro348c entspricht der Ausgabe
der 50-DM-Banknote von 1955.
Rückseite von Ro350 und Ro351:
Wappen auf der 10 DM Banknote (zum Vergleich mit den
Bildern rechts):
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In den 50er Jahren sollte in der DDR eine neue Geldscheinserie
erschei-
nen. Es gab viele Versuche bereits zu Beginn der 50er Jahre. Keine
der
Versuche konnte aus verschiedensten Gründen umgesetzt werden.
Als Grundlage für die hier gezeigten Entwürfe, bekannt
unter der Num-
mer Ro348, dienten die Bilder bzw.
Druckplatten
des Jahres 1948, was
Sie sicher durch Vergleiche mit den
Serien von
1948 bzw. 1955 auch
gut nachvollziehen können.
Zweifel an der
Echtheit der Banknoten, die im Rosenberg-Kata-
log unter der Nummer Ro348 bekannt geworden sind!
Auch wenn es scheinbar alle Sammler glauben und der Rosenberg-Ka-
talog diese Banknoten als „Offizielle Abdrucke“
beschreibt stellt sich
dennoch die Frage, ob es wirklich Entwürfe der Deutschen Notenbank
aus den frühen 50er Jahren sind. Das liegt
daran, dass das auf den
Banknoten sichtbare Emblem erst am 26. September 1955 vom Minis-
terrat der DDR per Gesetz bestätigt wurde. Außerdem sah
das Wap-
pen bis zu diesem Zeitpunkt anders aus (siehe unten), als es
auf den
Banknoten verwendet wurde. Bis dahin war es nur inoffiziell und
durfte
nicht als „Wappen“ bezeichnet werden. Erst mit dem
Änderungsge-
setz vom 1. Oktober 1959 wurde das Staatswappen
dann auch inte-
graler Teil der Staatsflagge der DDR.
Warum also hätte man Banknoten entwerfen und in den Umlauf brin-
gen wollen, die ein Wappen zeigt, welches erst 1955 bestätigt wurde.
Ministerpräsident Otto Grotewohl erklärte im
Jahr 1951, dass das
Emblem „halboffiziös“ sei und jeder Hinweis darauf, dass es
sich um
das offizielle Wappen der DDR handele, zu unterbleiben
habe. Dies
geschah, um die damaligen gesamtdeutschen Verhandlungen nicht
zu
torpedieren und durch Deklaration eines
offiziellen DDR - Wap-
pens
„vollendete Tatsachen“ zu schaffen. Warum also sollte ein "halb-
offiziöses" Wappen entgegen dem ausgesprochenen
Willen des Mi-
nisterpräsidenten auf Geldscheinen abgedruckt werden? Ich
vermute,
dass alle Banknoten dieser Serie deutlich später
entstanden sind,
vielleicht
sogar aus privater Hand und erst zu Wendezeiten am Com-
puter.
Entwicklung des Wappens der DDR:
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Offizielle
Abdrucke nach Rosenberg (Reprints):
Ro348a -
10 DM - 1954
Ro348b -
20 DM - 1954
Ro348c -
50 DM - 1954
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(z.B. 1 x Ro348a) an. Eine Garantie zur ständigen Lieferbarkeit
der hier angegebenen Banknoten kann ich nicht geben. Ich bemü-
he mich aber immer, keine Lieferengpässe aufkommen zu lassen.
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